August Diehl schlüpft in die Rolle des Auschwitz-Lagerarztes Josef Mengele, der sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach Südamerika absetzte.
Handlung und Hintergrund
Josef Mengele (August Diehl), berüchtigt als Lagerarzt von Auschwitz, flieht 1949 nach Argentinien. Unter verschiedenen Pseudonymen versteckt, glaubt er, sich ein neues Leben aufbauen zu können. Doch die Verfolgung durch den Mossad, den Nazi-Jäger Simon Wiesenthal und Generalstaatsanwalt Fritz Bauer zwingt ihn zur Flucht über Paraguay nach Brasilien. Dort endet seine dreißigjährige Irrfahrt 1979 mit seinem Tod an einem Strand.
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„Das Verschwinden des Josef Mengele“ - Hintergründe, Besetzung, Kinostart
„Das Verschwinden des Josef Mengele“ basiert auf dem Tatsachenroman von Olivier Guez, der die Flucht und Verfolgung des berüchtigten Nazi-Arztes Josef Mengele (1911-1979) nach dem Zweiten Weltkrieg schildert. Mengele, der in Auschwitz menschenverachtende Experimente an den Lagerinsassen durchführte, konnte nach Ende des Krieges in Südamerika unter anderen Namen untertauchen. Er starb in Folge eines Schlaganfalls in Brasilien 1979. Guez nutzte umfassende Recherchen, darunter Zeug*innenberichte, Gerichts- und Fahndungsakten sowie Gespräche mit Expert*innen, um Mengeles Leben nach dem Krieg detailreich und packend darzustellen. Der Film, unter der Regie des renommierten russischen Filmemachers Kirill Serebrennikov („Tchaikovsky’s Wife“), wurde in Uruguay und Lettland gedreht.
Die Hauptrolle des Josef Mengele übernimmt August Diehl, bekannt aus „Inglourious Basterds“ und „A Hidden Life“. In weiteren Rollen sind Burghart Klaußner („Das weiße Band“), Dana Herfurth („Die Theorie von allem“) und Max Bretschneider („Charité“) zu sehen.
„Das Verschwinden des Josef Mengele“ wird am 23. Oktober 2025 in den deutschen Kinos starten. Aufgrund der düsteren, historischen Thematik ist das Biopic ab 12 Jahren freigegeben. Das historische Drama feiert in Cannes 2025 seine Uraufführung außerhalb des Wettbewerbs. Bereits vier Filme des Regisseurs feierten dort Premiere.