
(Bildquelle: DCM Film)Horror-Thriller über einen Hund, der sein Herrchen vor übernatürlichen Kräften beschützen will
Todd (Shane Jensen) lebt seit Jahren mit seinem treuen Hund Indy (Indy) in einer kleinen Stadtwohnung. Indy ist mehr als ein Haustier – er ist Todds engster Vertrauter, durch Krankheit und Alltag stets an seiner Seite. Als Todd in das abgelegene, von seinem verstorbenen Großvater (Larry Fessenden) geerbte Haus zieht, verändert sich etwas. Vera (Arielle Friedman), Todds Schwester, macht sich Sorgen, doch während Todd die ländliche Ruhe genießt, ist Indy alarmiert. Er spürt, dass in diesem alten Gemäuer Gefahr lauert – eine unsichtbare, unheimliche Präsenz, die nur er wahrnimmt.
Bei Spaziergängen über den nahegelegenen Friedhof, auf dem auffallend viele junge Verwandte Todds begraben sind, wächst Indys Unruhe. Im Haus begegnet er Erscheinungen – erst dem Großvater, dann dem Geist eines anderen Hundes – und reagiert zunehmend instinktiv, aggressiv, beschützend. Als Todds Gesundheitszustand sich verschlechtert, beginnt für Indy ein Wettlauf gegen die Zeit: Er muss seinen geliebten Menschen vor einer bedrohlichen, übernatürlichen Macht schützen.
Der Trailer mit deutschen Untertiteln zeigt die Bedrohung für Tier und Mensch:
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"Good Boy" ist das Spielfilmdebüt von Regisseur und Drehbuchautor Ben Leonberg, der zuvor mit Kurzfilmen wie "Bears Discover Fire" Aufmerksamkeit erregte. Die Besonderheit: Die Geschichte wird vollständig aus der Perspektive eines Hundes erzählt. Leonberg wollte erforschen, wie Tiere menschliche Sterblichkeit und übernatürliche Bedrohungen wahrnehmen – eine ungewöhnliche Idee im Horror-Genre. Für den authentischen Blick setzte er auf eine Kamera in Schulterhöhe des Hundes, gezielte Lichtkontraste und eine Soundgestaltung, die sowohl Bedrohung als auch emotionale Bindung transportiert. Drei Jahre arbeitete er mit Indy, einem Nova Scotia Duck Tolling Retriever, an der Performance – eine Mischung aus spontanen Reaktionen und präziser Inszenierung.
Indy als Hauptdarsteller ist Leonbergs eigener Hund – so wird die Bindung zwischen Tier und Mensch spürbar und glaubwürdig. Shane Jensen ("Your Mother’s Son") übernimmt die Rolle des todkranken Todd, während Arielle Friedman ("The Last Apartment") als fürsorgliche Vera auftritt. Der Nachbar Mr. Downs wird von Stuart Rudin ("Das Schweigen der Lämmer") gespielt. Larry Fessenden ("The Last Winter") erscheint als verstorbener Großvater über alte VHS-Aufnahmen und verleiht dem Film zusätzliche Unheimlichkeit.
"GOOD BOY – Trust His Instincts" feierte seine Weltpremiere im März 2025 beim renommierten South by Southwest Film Festival. In Deutschland bringt DCM den Film am 30. Oktober 2025 bundesweit auf die Leinwand. Zuvor wurde der Film im Rahmen des Fantasy Filmfests 2025 hierzulande erstmals gezeigt. Die FSK-Freigabe liegt bei FSK 16, was angesichts der intensiven Spannung, der unheimlichen Atmosphäre und einzelner verstörender Szenen plausibel erscheint.



















