
Ein Zahnverlust kann immer und schnell passieren: wie etwa durch einen Sportunfall, einen unglücklichen Sturz oder einen Zusammenprall mit einer anderen Person. Statt einer unschönen Zahnlücke kann man hier mit einem Implantat nachhelfen. Mit keinem anderen Zahnersatz kann man den ursprünglichen Zustand von Kiefer und Zahnstellung so erreichen, wie es mit einem Implantat möglich ist.
Auf dieser Website wird sehr genau beschrieben, aus was die Zahnimplantate bestehen. In der Regel kommt körperneutrales, biokompatibles Rein-Titan zum Einsatz, das keine allergenen Stoffe enthält und vom Körper sehr gut aufgenommen wird.
Die Operation findet normalerweise ambulant unter örtlicher Betäubung und Sedierung statt. Der Zahnarzt legt den Knochen frei und mit speziellen Bohrern wird das Implantatbett aufbereitet. Der Zahnersatz wird dann passgenau in den Kieferknochen gesetzt. Sobald das Implantat mit dem eigenen Knochengewebe fest verwachsen ist, können Zahnkronen auf eine kleine Titanschraube im Kiefer aufgesetzt werden. Somit entsteht ein natürlicher Abschluss zum Zahnfleisch.
Wird nur ein Zahn ausgetauscht, so dauert dieser Eingriff und die Vorbereitung etwa eine Stunde. Der neue „Zahn“ hält ein Leben lang, sofern der Patient eine gewissenhafte, gründliche Mundhygiene pflegt und das Implantat noch besser als die eigenen Zähne pflegt.
Die Kosten richten sich individuell nach dem Aufwand, der für die Einbringung der Implantate notwendig ist. Einen einzelnen Zahn zu ersetzen, kostet in der Regel 2000 Euro, drei fehlende Zähne lassen sich mit ca. 4000 Euro erneuern. Bei der Wiederherstellung eines gesamten Gebisses muss man mit etwa 6000 Euro rechnen.
Seit 2005 geben die gesetzlichen Krankenversicherungen für Zahnimplantate einen festen Zuschuss, der sich nach der sogenannten Regelversorgung richtet.
Der Zuschuss wird um 20 Prozent erhöht, wenn die Vorsorgeuntersuchungen in den letzten fünf Jahren regelmäßig unternommen wurden. Können Sie die Vorsorgebesuche beim Zahnarzt für die letzten zehn Jahre nachweisen, so erhöht sich die Bezuschussung der Krankenkassen sogar um 30 Prozent.
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