Endlich ist der Sommer da. Das Wetter ist schön und der Garten muss zum Grillen unbedingt genutzt werden. Eine Grillparty zu organisieren, das fordert eine Menge Organisationsvermögen und vor allem Kreativität. Gleich nach dem Fußball gehört das Grillen zum beliebtesten Hobby. Über 70 Millionen Mal im Mahr greifen die Deutschen zu Grill, Holzkohle, Fleisch und Würstchen. Ab und wird man natürlich auch Fisch und Gemüse grillen. Damit die Grillparty den gewünschten Erfolg bringt, müssen einige Dinge beachtet werden.
Angst muss man natürlich nicht haben. Das Grillen ist kein Hexenwerk. Es dreht sich letztendlich alles um die Organisation.
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete für die Grillparty. Den hungrigen Besuch sollte man nicht allzu lange warten lassen. Man sollte damit anfangen die Holzkohle auf dem Gasgrill eine halbe Stunde vor Ankunft des Besuches anzuzünden. Wenn man Holzkohlebriketts benutzt, sollte man eine ganze Stunde Vorlaufzeit einplanen. Auch sie brauchen mehr Zeit, um richtig durchzuglühen.
Weiterhin sollte man das Fleisch erst auf den Grill legen, wenn sich auf der Kohle eine weiße Schicht gebildet hat. Nur dann wird die Hitze dafür sorgen, dass sich die Fleischporen schließen. Auf diese Weise kann der Saft mit den Vitaminen erhalten bleiben.
Weiterhin sollte man sich auch um eine Aluschale bemühen. Dort kann man das Fleisch, Gemüse und den Fisch garen. Darüber hinaus gibt es ja auch viele Vegetarier. Diese Menschen können Zucchini, Paprika, Tomaten, Mais und Pilze grillen. Diese bieten eine interessante Abwechslung zum Fleisch. Am besten ist es, wenn man das Gemüse vor dem Grillen ein bisschen mariniert. So schmeckt es später auch bessere.
Die Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin verzeichnet jedes Jahr bundesweit über 4.000 Vorfälle. Zum Glück gehen die meisten davon glimpflich aus. Allerdings erleiden die betroffenen Personen leichte bis mittelschwere Verbrennungen. Diese Grillunfälle hätte man vermeiden können, wenn man auf flüssige Brandbeschleuniger verzichtet. Wenn der Hunger da ist und die Kohle noch immer nicht am Brennen ist, so wird man auf Spiritus und Benzin zurückgreifen. Die entstehenden Verpuffungen treffen leider nicht nur den Grillmeister, sondern auch Kinder, die im Garten spielen. Schließlich kann ein Grillunfall auch durch wackelige Billig-Grills entstehen.
Sollte es wirklich zu einem Grillunfall kommen, sollte man Ruhe bewahren. Zunächst sollte man die betroffenen Personen so schnell wie möglich aus dem Gefahrenbereich des Unfalls bringen. Als Nächstes sollte man die Gefahrenquelle mit Sand löschen. Wenn man Wasser verwendet, muss man mit einer starken Rauchbildung rechnen.