Im Jahr 2022 ist es zum Standard geworden, dass der Online- und der Offline-Handel Hand in Hand gehen müssen, wenn sie erfolgreich sein wollen. All diese Veränderungen waren längst im Gange, bevor die Coronapandemie sie ans Tageslicht und dramatisch beschleunigt hat. Inzwischen wird nach der sinnvollen Ergänzung zwischen dem digitalen Shop und dem vor Ort gesucht und nicht mehr die Frage gestellt, was kommt und was bleibt. Wer beide Plattformen bespielt, die im realen Leben und die online, der profitiert und sorgt gleichzeitig für Krisen vor, wie das Coronavirus gezeigt hat. Es ist dabei egal, ob das Produkt der Wahl Kaffee, Kleidung oder Elektronik ist. Beide Standbeine sichern das Überleben, Unternehmen müssen sich neu aufstellen. Die wichtigsten Trends.
Der klassische E-Commerce-Sektor ist im Wandel und orientiert sich zunehmend an den sozialen Medien, wo Unternehmen aus dem Handel sich heute bereits für Plattformen entscheiden müssen, damit die richtige Kundschaft erreicht wird. Der sogenannte Social Commerce beruht auf der Annahme, dass Menschen zwar auf Facebook oder Instagram nach Inspiration suchen, dann aber gerne ein Geschäft vor Ort aufsuchen, wo sie sich gut beraten fühlen und das Produkt ihrer Begierde in Augenschein nehmen oder sogar anfassen können. In vielerlei Augen ist diese Kombination beider Strategien die Zukunft. Auch klar dürfte sein, dass diese Entwicklung noch längst nicht an ihrem Ende angekommen ist, da beispielsweise Influencer immer populärer werden und immer mehr Menschen erreichen können. Egal ob Plissee nach Maß oder eine neue, aber komplett individualisierte Gartenschere, dass während einem Livestream verkauft wird, ist auch nicht undenkbar.
Der ganz klassische Handel erlebt ebenfalls einen Wandel, wobei beispielsweise Modevertriebe im Vorteil sind, weil sie diese Veränderung schon länger sehen. Zunehmend wird nämlich auf den direkten Kontakt zu den Kunden und Kundinnen gesetzt, der über traditionelle Handelsformate weit hinausgeht, indem er individuelle Personen anzusprechen versucht. Das Ziel ist natürlich der Aufbau einer Marke mit Wiedererkennungswert und die langfristige Anbindung der Kundschaft, die weitaus erfolgversprechender ist, wenn sie einerseits direkt und andererseits emotional konnotiert ist. Um dabei erfolgreich zu sein, braucht es die passenden E-Commerce-Kanäle zur Kommunikation mit der Kundschaft.