Wer mit seinem Unternehmen langfristig erfolgreich sein möchte, sollte auch immer ein Auge auf das Unternehmens-Image haben. Denn nur, wenn die Company von den eigenen Mitarbeitern und Kunden sowie der breiten Öffentlichkeit positiv gesehen wird, ist es möglich, sich dauerhaft in seinem umkämpften Marktumfeld durchzusetzen und sich von seinen Mitbewerbern abzuheben. Doch was genau ist das Image und mit welchen Maßnahmen lässt es sich gezielt verbessern? Die Antworten darauf gibt es in diesem Artikel.
Image bedeutet wörtlich übersetzt „Bild“. Und genau darum geht es auch. Das Image ist nichts anderes als das Bild, dass sich andere von einem Unternehmen machen, wenn sie daran denken. Dieses Bild setzt sich in der Regel aus verschiedenen Erfahrungen und Eindrücken zusammen:
Jedes Detail spielt für die Imagebildung eine wichtige Rolle. Es macht beispielsweise einen entscheidenden Unterschied, ob die angebotenen Produkte in einem hochwertigen Katalog gekonnt in Szene gesetzt werden oder es sich dabei um ein lieblos gestaltetes Heftchen auf dünnem Papier handelt. Stark in Erinnerung bleibt ebenfalls, wie ein Unternehmen mit Reklamationen umgeht oder wie es in sozialen Medien auf Vorwürfe reagiert.
Die entscheidende Frage lautet: Welche Maßnahmen helfen dabei, ein gutes Unternehmensimage aufzubauen? Damit das klappt, ist es zunächst einmal erforderlich, überhaupt ein Image zu haben.
Um für alle einfach erkennbar zu machen, worin sich das eigene Unternehmen von seinen Konkurrenten unterscheidet, braucht es eine klare Identität. Im unternehmerischen Kontext ist dabei von der sogenannten Corporate Identity die Rede. Diese basiert auf drei Teilbereichen:
Je einheitlicher die drei Teilbereiche gestaltet sind, umso einprägsamer ist auch das Bild, dass sich potenzielle Kunden von einem Unternehmen machen können.
Damit ein Unternehmen von seinen Kunden positiv wahrgenommen werden kann, ist es wichtig, deren Wünsche und Erwartungen zu kennen. Denn nur dann lassen sich daraus entsprechende Produkte und Prozesse entwickeln, die den Anforderungen entsprechen.
Die Möglichkeiten reichen dabei weit über gute Produktbeschreibungen und eine faire Preisgestaltung hinaus. Ein wichtiger Faktor ist beispielsweise die Transparenz des Verkaufsprozesses im Online-Shop. Weiterer sind konstante Ansprechpartner und kurze Wartezeiten bei der Kontaktaufnahme.
Genau hier kommen auch die eigenen Mitarbeiter ins Spiel. Die meisten davon sind grundsätzlich gerne bereit, den Kunden hilfsbereit und freundlich entgegenzutreten und mit vollem Einsatz an der Lösung ihrer Probleme zu arbeiten, wenn ihnen dafür die optimalen Bedingungen zur Verfügung stehen.
Zu den wichtigsten Bedürfnissen von Mitarbeitern zählen vor allem entsprechend gute Arbeitsbedingungen, flexible Arbeitszeiten und eine ansprechende Bezahlung.
Doch dabei handelt es sich nur um die Grundbedürfnisse. Ist beispielsweise der Kunden-Support permanent unterbesetzt, so ist es für einen Mitarbeiter kaum möglich, die Bedürfnisse der Kunden zufriedenzustellen. Dadurch leidet mittelfristig auch die eigene Motivation und der Glaube an die positiven Absichten des Unternehmens.
Anders ausgedrückt: Ein aufregender Firmenausflug oder ein pompöses Event kann nur dann zur Steigerung der Zufriedenheit beitragen, wenn auch die allgemeinen Rahmenbedingungen während der Arbeit zufriedenstellend sind.
Nur dann ist es nämlich auch möglich, entsprechend ehrliche Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. In Zeiten der sozialen Medien können Täuschungen ansonsten schnell zum Bumerang werden. Etwa, wenn ein enttäuschter Ex-Mitarbeiter davon berichtet, wie es hinter den Kulissen tatsächlich zugeht.