Personalkredite sind beliebte Darlehen, die von Unternehmen an hierfür in Frage kommende Mitarbeiter vergeben werden. Wird das Darlehen etwa durch die Eintragung einer Grundschuld gesichert, spricht man auch von einem gesicherten Personalkredit, der vielfach auch als Eigenheimbesitzerdarlehen bezeichnet wird.
Unternehmen binden ihre Mitarbeiter mit unterschiedlichen Angeboten. Personalkredite gehören hier vielfach dazu. Sie werden an Arbeiter oder Angestellte vergeben und können als Ratenkredit in Anspruch genommen werden. Ein Kredit für Selbständige ist bei dieser Konstallation nicht möglich. Bei kleineren Summen wird ein solcher Kredit unbesichert vergeben, Voraussetzung hierfür ist allerdings eine geeignete Bonität. Die Ratenbelastung erfolgt direkt über die Gehaltsabrechnung, was für Mitarbeiter recht praktisch ist. Alternativ zum unbesicherten Kredit vergeben manche Unternehmen auch einen gesicherten Personalkredit. Dieser kann ausschließlich an Mitarbeiter mit Immobilienvermögen vergeben werden, denn als Sicherheit dient das jeweilige Objekt. Zu beachten ist hierbei allerdings, dass bei einer möglichen Kündigung mitunter auch das Eigenheim gefährdet ist, wenn der Kredit dann vollständig zurückgezahlt werden muss. Durch die Grundschuldeintragung reduziert sich nicht nur das Risiko des Unternehmens, denn bei einem etwaigen Kreditausfall kann immer noch die Immobilie versteigert werden. Auch der Zins für den Mitarbeiter fällt laut kostenlosem Kreditrechner geringer aus, denn Risikokosten müssen in diesem Fall kaum berücksichtigt werden. In einem solchen Fall kann der Personalkredit durchaus eine sinnvolle Alternative zum Bankkredit sein, sofern die Kreditsumme des Arbeitgebers ausreichend ist.
Gesicherte Personaldarlehen werden als Eigenheimbesitzerdarlehen in aller Regel langfristig vergeben. Laufzeiten von bis zu 25 Jahren sind hier keine Seltenheit. Hierdurch ist es möglich, höhere Darlehenssummen aufzunehmen und diese in bezahlbaren Monatsraten zurückzuführen. Zu beachten ist, dass die Kreditverwendung von Personalkrediten mitunter vorgegeben werden kann und das Geld somit nur für die Renovierung oder Modernisierung der eigenen vier Wände zur Verfügung steht. Die Höhe eines solchen Kredites ist abhängig vom Wert des Hauses, der im Schätzverfahren ermittelt wird. In aller Regel ist die Kreditsumme weitaus kleiner als der Objektwert, um die Sicherheit des Arbeitgebers zusätzlich zu erhöhen. Um Arbeitnehmern Vorteile zu bieten, können diese oft neben der monatlichen Ratenzahlung auch Sondertilgungen leisten. Sogar die vorzeitige Ablösung ist, im Gegensatz zur Bank, vielfach möglich. Mit diesen Vorteilen bietet der Personalkredit durchaus die Möglichkeit, verschiedene Renovierungsarbeiten an den eigenen vier Wänden durchzuführen, ohne einen Bankkredit aufnehmen zu müssen.