Bevor ein Kredit vergeben werden kann, führen die Banken eine umfangreiche Kreditprüfung durch. Sie wollen sicher stellen, dass das vergebene Darlehen auch tatsächlich zurückgezahlt wird und so Kreditausfälle vermeiden. Da eine solche Kreditprüfung durchaus einige Zeit in Anspruch nimmt, haben die Banken bisher eine Bearbeitungsgebühr berechnet, die bei Ratenkrediten zwischen einem und drei Prozent der Kreditsumme betragen hatte. Bei Immobiliendarlehen konnte die Gebühr bis zu einem Prozent der Kreditsumme betragen. Wurde die Gebühr bei Ratenkrediten auf den Kreditbetrag aufgeschlagen und mit finanziert, wurde bei Immobilienkrediten der Auszahlungsbetrag um diese Gebühr reduziert. In beiden Fällen waren Verbraucher im Nachteil, da sie diese Kosten zu tragen hatten. Mittlerweile jedoch hat der Bundesgerichtshof den Banken untersagt, derartige Gebühren zu berechnen, denn schließlich sind die Institute selbst daran interessiert, durch ihre Prüfung Kreditrisiken zu vermeiden.
Bereits seit einigen Monaten werden Ratenkredite ohne Gebühren vergeben. Somit fallen für Kunden keine Zusatzkosten mehr an, was die Kreditaufnahme deutlich transparenter werden lässt. Welche Kosten im Detail anfallen, zeigt der effektive Jahreszins, den jede Bank laut den Verbraucherkreditrichtlinien in ihrem Kreditangebot nennen muss. Mit dem Effektivzins ist es auch möglich, im Kreditvergleich verschiedene Bankangebote gegenüber zu stellen und Kredite zu vergleichen. Damit lässt sich sehr leicht ein günstiges Darlehen finden, mit dem dann unter Umständen einige hundert Euro an Kreditkosten eingespart werden können. Wie der Kreditvergleich zeigt, sind es vor allem die Direktbanken, die die Kreditaufnahme zu günstigen Konditionen ermöglichen. Sie sorgen mit ihrem online Kreditrechner zudem dafür, dass jeder Kunde den Wunschkredit vorher berechnen und anhand verschiedener Laufzeitangaben individuell berechnen kann. Ebenso wie der Konditionsvergleich ist auch der Kreditrechner kostenlos und kann jederzeit in Anspruch genommen werden.