Rürup Rente
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Es ist schon seit längerer Zeit absehbar, dass die staatliche Rente nicht ausreichen wird, um den Finanzbedarf des Einzelnen im Ruhestand zu decken. Daher gibt es verschiedene Modelle der Förderung, wenn die Betroffenen die Angelegenheit selbst in die Hand nehmen und vorsorgen. Die Rürup Rente - benannt nach dem Ökonomen Bert Rürup - ist eines davon.
Worum handelt es sich dabei?
Die Basis ist ein Rentenversicherungsvertrag, der bei einer Versicherung abgeschlossen werden kann. Anders als bei der staatlichen Rente kommt hier nicht das Umlageverfahren, sondern das Kapitaldeckungsprinzip zur Anwendung. Das bedeutet, dass jeder für seine eigene Rente einzahlt. Ein weiterer Punkt ist, dass die Rürup Rente nicht abgelöst - also in einer Summe ausbezahlt - werden kann. Sie muss in monatlichen Rentenzahlungen gewährt werden. Die Verträge sind eine höchstpersönliche Angelegenheit: Sie können nicht vererbt, verpfändet oder verkauft werden. Die Beiträge, die geleistet werden, können gestaffelt steuerlich geltend gemacht werden.
Der Höchstbetrag für die jährliche Einzahlung beläuft sich zurzeit auf 20.000 Euro. Dafür schlägt die Steuer dann zu, wenn die Rürup Rente tatsächlich zur Auszahlung kommt. Mit einer Einschleifregelung werden ab 2005 50 Prozent, und in den folgenden Jahren bis 2040 100 Prozent des Rentenbetrages steuerlich erfasst. Es geht bei den Rürup-Verträgen aber nicht nur um die Altersvorsorge: Es ist möglich, gleichzeitig andere Risiken abzusichern und über einen finanziellen Schutz für den Fall der Berufsunfähigkeit zu verfügen.
Es gibt zahlreiche Anbieter, bei denen entsprechend Verträge abgeschlossen werden können. Auf unserer Homepage finden Sie eine vollständige Übersicht, die Ihnen die Entscheidung für eine konkrete Versicherung erleichtert.
Unisex-Tarife: Jetzt die günstigste Versicherung finden
Ab 2013 werden viele Versicherungen teurer: Das liegt an den neuen Unisex-Tarifen, die die Versicherer nach einem Urteil der EU in Deutschland einführen müssen. Wer einen Preisschock vermeiden will, sollte sich jetzt schon nach günstigeren Versicherungen umsehen.
Preisvergleiche helfen beim Sparen
Die einfachste Möglichkeit, Versicherungstarife zu vergleichen, sind spezielle Verbraucherportale wie verbrauchermax.de, die sämtliche Tarife der deutschen Versicherungsgesellschaften in ihren Datenbanken gespeichert haben. Hier können Verbraucher die gewünschte Versicherung aus einem Menü auswählen und alle notwendigen Angaben in eine Maske eingeben. Einige Tage später kommen unverbindliche Angebote ins Haus, aus denen die gewünschte Versicherung ganz in Ruhe ausgewählt werden kann. Kein Bankberater oder Versicherungsvertreter drängt zum Abschluss, weil er jeden Monat sein eigenes Soll erfüllen muss.
Welche Versicherungen werden teurer?
Für Männer verteuern sich vor allem Lebensversicherungen und die private Altersvorsorge. Bislang profitierten sie davon, dass Männer in der Regel eine kürzere Lebenserwartung haben als Frauen. Somit verursachen sie bei den Versicherungen weniger Kosten als Frauen, deren Renten viel länger gezahlt werden müssen. Auch bei der privaten Krankenversicherung zahlten Frauen bislang mehr, weil sie durch ihr höheres Alter höhere Kosten verursachen. Durch die neuen Unisex-Tarife werden die Beitragszahlungen der Männer nun nach oben angepasst und verteuern sich entsprechend.
Allerdings werden Männer nicht einseitig durch die Unisex-Tarife belastet: Für Frauen verteuern sich beispielsweise KFZ-Versicherungen erheblich. Junge Frauen zahlten bislang einen weitaus geringeren Tarif als gleichaltrige Männer, da diese als größte Risikogruppe für Unfälle im Straßenverkehr gelten. Durch den neuen Unisex-Tarif müssen Frauen nun jedoch gleichwertig behandelt werden – für sie wird es teurer. Auch die Unfallversicherung wird für Frauen nun teurer, teilweise um bis zu 30% bei körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten.
Ändern sich bestehende Verträge?
Zum Glück nicht. Wer bis zum 21. Dezember 2012 eine Versicherung abschließt, kann dies noch zu den alten Konditionen tun, die auch in den kommenden Jahren bestehen bleiben. Die neuen Unisex-Tarife gelten nur für neue Verträge ab dem 22. Dezember 2012. Viele Versicherungsunternehmen bieten aktuell schon eine Wechselgarantie oder Umtauschoption an: Wer jetzt noch einen Vertrag zu den alten Konditionen abschließt und im Januar feststellt, dass er mit einem neuen Unisex-Tarif günstiger versichert wäre, kann innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in diesen Tarif wechseln. Ein Vergleich lohnt sich also nicht nur für neue Verträge, sondern auch für bestehende Verträge, die möglicherweise im kommenden Jahr zum Unisex-Tarif billiger zu haben sein werden. Veröffentlichung: 16.12.2013 - C30763 - Bildnachweis: © Kautz15 - Fotolia.com |
Veröffentlichung:
16.04.2024
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