Behandlung der Kniegelenksarthrose
Arthrosen sind immer Abnutzungserscheinungen an Gelenken durch Be- oder Überlastung. Daher kann die Arthrosebehandlung keine Heilung, sondern lediglich eine Linderung der Beschwerden herbeiführen. Einige Informationen gibt es zum Beispiel hier: http://www.hhp.de Ziel jeder Arthrosebehandlung ist es, das der Patient beschwerdearm und schmerzfrei ist und sich selbständig bewegen kann.
Sport
Eine Grundlage, um die Arthrose, in welchem Gelenk auch immer, zu besiegen, ist die Stärkung der Muskulatur. Wenn durch gezielte Übungen die Muskulatur gestärkt wird, um die betroffenen Gelenke zu entlasten. Gezielte Übungen sollten von einem Sportwissenschaftler oder Orthopäden empfohlen und auch ausgeübt werden.
Der Sport sollte mehrfach die Woche und vor allem regelmäßig und dosiert erfolgen, um hier nachhaltigen Erfolg zu haben. Eine begleitende Physiotherapie ist, zumindest anfangs, wichtig, um bestimmte Übungen richtig auszuführen und auch Bewegungsabläufe neu zu lernen, die keinen Druck auf die Knie ausüben.
Weiterhin ist es wichtig, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Wenn zu wenig getrunken wird, hat das Einfluss auf die Menge und Bildung der Gelenkschmiere.
Nahrungsergänzungsmittel in der Arthrosebehandlung
Es gibt einige Nahrungsergänzungsmittel, die zur Arthrosebehandlung genutzt werden können.
Weidenrinde kann als Tee überbrüht werden und hilft gegen leichte Schmerzen. Der Tee kann mehrfach täglich eingenommen werden. Auch Weihrauch und Teufelskralle wirken schmerzlindernd und können als Kapseln oder Tabletten eingenommen werden.
Die Einnahme von Brennnesseln, zum Beispiel als Tee, spült den Körper durch und somit mögliche Entzündungsherde gleich mit.
Medikamente in der Arthrosebehandlung
Um die Schmerzen zu lindern und mögliche Entzündungen im Griff zu behalten, wird viel mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs) behandelt. Diese Medikamente werden dauerhaft eingenommen und sorgen dafür, dass die Knie halbwegs normal bewegt und belastet werden können.
Alle Analgetika (Schmerzmittel) weisen, besonders bei Dauergebrauch, eine Reihe von Nebenwirkungen auf. Hier muss der Arzt sorgsam entscheiden, was, wie vorrangig behandelt werden muss und ob die Nebenwirkungen für den betroffenen Patienten aushaltbar sind. Es hilft nichts, wenn die Knie schmerzfrei sind, sich aber durch die hohe Gabe an Schmerzmitteln die Leber verabschiedet oder die Nieren schlapp machen. Schmerzmittel sollten zudem nicht auf nüchternen Magen und am bekömmlichsten mit einem Magenschutzmittel eingenommen werden. Viel trinken ist hier wichtig, damit die Giftstoffe aus dem Körper ausgeschwemmt werden können.
Mögliche Operationen
Das letzte Mittel der Wahl bei der Arthrosebehandlung ist eine Operation. Zuvor werden alle anderen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft. Sollten diese keine befriedigende Wirkung zeigen, dann können folgende OPs in Frage kommen:
Ein Glätten des Knorpels, der Probleme verursacht
Eine Korrektur der Beinachse, damit Belastungen anders verteilt werden
Rekonstruktion der Bänder oder auch eine Umlagerung der Kniescheibe.
All diese Operationen machen eine Regeneration möglich, verpflichten aber nicht zu vollkommener Genesung. Hier ist eine umfassende Beratung beim Facharzt und beim Chirurgen notwendig, um einen größtmöglichen Behandlungserfolg erzielen zu können und eine Schmerzfreiheit zu erreichen.