Grundbesitzerhaftpflichtversicherung
alle Anbieter und Tarife im Vergleich
Alle Absicherungs-Angebote
Besitzer eines Hauses sind zu Schadenersatz verpflichtet, wenn Menschen im Treppenhaus zu Schaden kommen, Verletzungen durch Schnee und Eis davontragen oder sich im Garten verletzen. In diesen Fällen haftet in der Regel der Hauseigentümer, und zwar in voller Höhe. Er muss mit seinem gesamten Vermögen dafür einstehen, dass der Schaden reguliert wird. Eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung tritt bei diesen Schäden ein und bietet so finanziellen Schutz für den Hausbesitzer.
Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht
Besitzer einer Immobilie sollten sich nicht nur um eine Wohngebäudeversicherung bemühen, sondern sich auch um ihren Haftpflichtschutz kümmern. Grundsätzlich sind Hauseigentümer nämlich schadenersatzpflichtig, wenn Menschen Schäden davontragen, die auf den Hauseigentümer zurückzuführen sind. Diese Schäden müssen aus dem Privatvermögen getragen werden. Ist dies nicht möglich, droht sogar der finanzielle Ruin.
Um diesen abzuwenden und ausreichend versichert zu sein, sollte eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht nicht fehlen. Sie wird notwendig, wenn es sich beispielsweise um ein Mehrfamilienhaus oder aber ein vermietetes Objekt handelt. Besitzer von Einfamilienhäusern benötigen eine solche Versicherung häufig nicht, da die eventuellen Schäden meist durch die private Haftpflichtversicherung gedeckt sind. Um dies zu prüfen, sollte ein Blick in die Vertragsbedingungen geworfen werden. Ist kein ausreichender Versicherungsschutz vorhanden, kann die Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung jederzeit abgeschlossen werden.
Die Leistungen der Versicherung
Die Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht leistet, wenn Versicherungsnehmer zu Schadenersatz aufgefordert werden. In diesen Fällen wird die Haftpflichtversicherung prüfen, ob der Schadenersatzanspruch gerechtfertigt ist. Ist dies der Fall, werden Leistungen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgezahlt, und zwar bis zur Höhe der individuellen Versicherungssumme.
Sollte die Versicherung hingegen feststellen, dass der Hauseigentümer nicht schadenersatzpflichtig ist, weil der Betroffene den Schaden beispielsweise selbst verursacht hat, wird die Versicherung die Ansprüche abwehren. Sie tritt für die Versicherungsnehmer in diesen Fällen als Rechtsschutzversicherung ein und sorgt hier für Gerechtigkeit.
Unisex-Tarife: Jetzt die günstigste Versicherung finden
Ab 2013 werden viele Versicherungen teurer: Das liegt an den neuen Unisex-Tarifen, die die Versicherer nach einem Urteil der EU in Deutschland einführen müssen. Wer einen Preisschock vermeiden will, sollte sich jetzt schon nach günstigeren Versicherungen umsehen.
Preisvergleiche helfen beim Sparen
Die einfachste Möglichkeit, Versicherungstarife zu vergleichen, sind spezielle Verbraucherportale wie verbrauchermax.de, die sämtliche Tarife der deutschen Versicherungsgesellschaften in ihren Datenbanken gespeichert haben. Hier können Verbraucher die gewünschte Versicherung aus einem Menü auswählen und alle notwendigen Angaben in eine Maske eingeben. Einige Tage später kommen unverbindliche Angebote ins Haus, aus denen die gewünschte Versicherung ganz in Ruhe ausgewählt werden kann. Kein Bankberater oder Versicherungsvertreter drängt zum Abschluss, weil er jeden Monat sein eigenes Soll erfüllen muss.
Welche Versicherungen werden teurer?
Für Männer verteuern sich vor allem Lebensversicherungen und die private Altersvorsorge. Bislang profitierten sie davon, dass Männer in der Regel eine kürzere Lebenserwartung haben als Frauen. Somit verursachen sie bei den Versicherungen weniger Kosten als Frauen, deren Renten viel länger gezahlt werden müssen. Auch bei der privaten Krankenversicherung zahlten Frauen bislang mehr, weil sie durch ihr höheres Alter höhere Kosten verursachen. Durch die neuen Unisex-Tarife werden die Beitragszahlungen der Männer nun nach oben angepasst und verteuern sich entsprechend.
Allerdings werden Männer nicht einseitig durch die Unisex-Tarife belastet: Für Frauen verteuern sich beispielsweise KFZ-Versicherungen erheblich. Junge Frauen zahlten bislang einen weitaus geringeren Tarif als gleichaltrige Männer, da diese als größte Risikogruppe für Unfälle im Straßenverkehr gelten. Durch den neuen Unisex-Tarif müssen Frauen nun jedoch gleichwertig behandelt werden – für sie wird es teurer. Auch die Unfallversicherung wird für Frauen nun teurer, teilweise um bis zu 30% bei körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten.
Ändern sich bestehende Verträge?
Zum Glück nicht. Wer bis zum 21. Dezember 2012 eine Versicherung abschließt, kann dies noch zu den alten Konditionen tun, die auch in den kommenden Jahren bestehen bleiben. Die neuen Unisex-Tarife gelten nur für neue Verträge ab dem 22. Dezember 2012. Viele Versicherungsunternehmen bieten aktuell schon eine Wechselgarantie oder Umtauschoption an: Wer jetzt noch einen Vertrag zu den alten Konditionen abschließt und im Januar feststellt, dass er mit einem neuen Unisex-Tarif günstiger versichert wäre, kann innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in diesen Tarif wechseln. Ein Vergleich lohnt sich also nicht nur für neue Verträge, sondern auch für bestehende Verträge, die möglicherweise im kommenden Jahr zum Unisex-Tarif billiger zu haben sein werden. Veröffentlichung: 16.12.2013 - C30763 - Bildnachweis: © Kautz15 - Fotolia.com |
Veröffentlichung:
12.04.2024
- C27925
- Bildnachweis:
kurzawski
©,
Bildnachweis:
kurzawski
©