Gesetzliche Krankenversicherung

die Angebote der Krankenkassen

Die gesetzliche Krankenversicherung ist einer der Eckpfeiler des Sozialsystems in Deutschland. Viele Versicherte zahlen Beiträge, und aus diesem Topf werden die Kosten der Krankenbehandlung übernommen. Anders als in vielen anderen Staaten herrscht in Deutschland das Prinzip der Versicherungspflicht, ähnlich wie bei der Kfz-Haftpflichtversicherung: Wer als Dienstnehmer beschäftigt ist, der muss versichert sein. Die Wahl der Krankenkasse bleibt dem Beitragszahler aber selbst überlassen. Die zahlreichen Krankenkassen versuchen daher, Kunden mit attraktiven Versicherungsprämien und Leistungen zu gewinnen, und es ist schwierig, einen Überblick zu erhalten.

Wie findet man das optimale Angebot für die gesetzliche Krankenversicherung?

Die einfachste Möglichkeit dafür ist ein Vergleich im Internet. Die Daten der Krankenversicherungsträger sind stets aktuell, und die Suche hilft bei der Auswahl des für die persönliche Situation am besten geeigneten Anbieters. Der Versicherungsschutz ist aber nicht nur für den, der die Beiträge einzahlt, vorgesehen: Im Rahmen der Familienversicherung können der Ehepartner und die Kinder ebenfalls in den Schutz der gesetzlichen Krankenversicherung einbezogen werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass ein gewisses Einkommen nicht überschritten wird.

Wie wird der Vergleich durchgeführt?

Zunächst müssen einige Eckdaten zur Person angegeben werden. Darunter sind beispielsweise das Geschlecht, das Alter, der Wohnort, das monatliche Einkommen und die Anzahl der Arztbesuche pro Jahr zu verstehen. Außerdem besteht eine Auswahlmöglichkeit, ob und welche Behandlungsmöglichkeiten gewünscht werden. Die gesetzlichen Vorgaben sind für alle Krankenkassen gleich, aber einige verfügen über zusätzliche Angebote.

Nach einem Klick auf den Suchbutton wird nach wenigen Sekunden eine übersichtliche Tabelle ausgegeben, in der die Tarife aller infrage kommenden Krankenversicherungsträger zu finden sind. Die Übersicht weckt zunächst Erstaunen, wenn man sie mit dem aktuell bezahlten Tarif vergleicht. Es ist also durchaus Sparpotenzial vorhanden, das man mit diesem Vergleich nutzen kann!

Unisex-Tarife: Jetzt die günstigste Versicherung finden - Krankenversicherung Krankenkasse Versicherung Krankheit bezahlen übernahme Kostenübernahme.Unisex-Tarife: Jetzt die günstigste Versicherung finden

Ab 2013 werden viele Versicherungen teurer: Das liegt an den neuen Unisex-Tarifen, die die Versicherer nach einem Urteil der EU in Deutschland einführen müssen. Wer einen Preisschock vermeiden will, sollte sich jetzt schon nach günstigeren Versicherungen umsehen.

Preisvergleiche helfen beim Sparen

Die einfachste Möglichkeit, Versicherungstarife zu vergleichen, sind spezielle Verbraucherportale wie verbrauchermax.de, die sämtliche Tarife der deutschen Versicherungsgesellschaften in ihren Datenbanken gespeichert haben. Hier können Verbraucher die gewünschte Versicherung aus einem Menü auswählen und alle notwendigen Angaben in eine Maske eingeben. Einige Tage später kommen unverbindliche Angebote ins Haus, aus denen die gewünschte Versicherung ganz in Ruhe ausgewählt werden kann. Kein Bankberater oder Versicherungsvertreter drängt zum Abschluss, weil er jeden Monat sein eigenes Soll erfüllen muss.

Welche Versicherungen werden teurer?

Für Männer verteuern sich vor allem Lebensversicherungen und die private Altersvorsorge. Bislang profitierten sie davon, dass Männer in der Regel eine kürzere Lebenserwartung haben als Frauen. Somit verursachen sie bei den Versicherungen weniger Kosten als Frauen, deren Renten viel länger gezahlt werden müssen. Auch bei der privaten Krankenversicherung zahlten Frauen bislang mehr, weil sie durch ihr höheres Alter höhere Kosten verursachen. Durch die neuen Unisex-Tarife werden die Beitragszahlungen der Männer nun nach oben angepasst und verteuern sich entsprechend.

Allerdings werden Männer nicht einseitig durch die Unisex-Tarife belastet: Für Frauen verteuern sich beispielsweise KFZ-Versicherungen erheblich. Junge Frauen zahlten bislang einen weitaus geringeren Tarif als gleichaltrige Männer, da diese als größte Risikogruppe für Unfälle im Straßenverkehr gelten. Durch den neuen Unisex-Tarif müssen Frauen nun jedoch gleichwertig behandelt werden – für sie wird es teurer. Auch die Unfallversicherung wird für Frauen nun teurer, teilweise um bis zu 30% bei körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten.

Ändern sich bestehende Verträge?

Zum Glück nicht. Wer bis zum 21. Dezember 2012 eine Versicherung abschließt, kann dies noch zu den alten Konditionen tun, die auch in den kommenden Jahren bestehen bleiben. Die neuen Unisex-Tarife gelten nur für neue Verträge ab dem 22. Dezember 2012. Viele Versicherungsunternehmen bieten aktuell schon eine Wechselgarantie oder Umtauschoption an: Wer jetzt noch einen Vertrag zu den alten Konditionen abschließt und im Januar feststellt, dass er mit einem neuen Unisex-Tarif günstiger versichert wäre, kann innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in diesen Tarif wechseln. Ein Vergleich lohnt sich also nicht nur für neue Verträge, sondern auch für bestehende Verträge, die möglicherweise im kommenden Jahr zum Unisex-Tarif billiger zu haben sein werden.

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