Lebensversicherung
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Wer verantwortungsvoll ist, der trifft für jeden Fall, der im Laufe eines Lebens eintreten kann, Vorsorge. Mit einer Lebensversicherung besteht die Chance, zwei Fliegen mit einer Klappe zu erlegen: Zunächst einmal sind die Hinterbliebenen abgesichert, wenn der Versicherungsnehmer ableben sollte. Auf der anderen Seite gibt es Varianten, bei denen nach Ende der Vertragslaufzeit das angesparte Kapital zur Auszahlung gebracht wird. Warum sollte man diese Möglichkeit also nicht nutzen, vor allem wenn man weiß, dass sie auch steuerlich genutzt werden kann?

Welche Arten der Lebensversicherung können unterschieden werden?

Es gibt verschiedene Angebote der Versicherungsgesellschaften. Manche Versicherungen sind eine reine Ablebensversicherung, das bedeutet, dass die Versicherungssumme nur dann ausbezahlt wird, wenn der Versicherungsnehmer stirbt. Die Prämien dafür sind günstig, und Ablebensversicherungen sind ideal, um Immobilienkredite zu besichern. Die weitaus häufigere Variante sind die sogenannten Er- oder Ablebensversicherungen. Hier zahlt die Versicherung auf jeden Fall: Wenn der Versicherte ablebt, so wird die Versicherungssumme an die begünstigte Person überwiesen.
Wurde kein Begünstigter angegeben, so fällt diese Summe in den Nachlass und wird im Zuge der Verlassenschaftsabhandlung unter den Erben aufgeteilt. Wenn der Versicherte den Ablauf der Vertrages bei guter Gesundheit erlebt, dann erhält er die Prämien zusätzlich der Gewinnbeteiligung, die aus der Veranlagung am Kapitalmarkt resultiert, überwiesen.

Worauf ist beim Abschluss eines Vertrages zu achten?

Die Höhe der Versicherungssumme ist von den monatlichen Prämien abhängig. Das bedeutet, dass, wenn viel Kapital angespart werden soll, die monatlichen Raten entsprechend hoch sind. Auch das Lebensalter beim Abschluss des Vertrages hat Auswirkungen, daher kann man allgemein raten, möglichst frühzeitig eine Lebensversicherung abzuschließen.

 
 

Unisex-Tarife: Jetzt die günstigste Versicherung finden - Krankenversicherung Krankenkasse Versicherung Krankheit bezahlen übernahme Kostenübernahme.Unisex-Tarife: Jetzt die günstigste Versicherung finden

Ab 2013 werden viele Versicherungen teurer: Das liegt an den neuen Unisex-Tarifen, die die Versicherer nach einem Urteil der EU in Deutschland einführen müssen. Wer einen Preisschock vermeiden will, sollte sich jetzt schon nach günstigeren Versicherungen umsehen.

Preisvergleiche helfen beim Sparen

Die einfachste Möglichkeit, Versicherungstarife zu vergleichen, sind spezielle Verbraucherportale wie verbrauchermax.de, die sämtliche Tarife der deutschen Versicherungsgesellschaften in ihren Datenbanken gespeichert haben. Hier können Verbraucher die gewünschte Versicherung aus einem Menü auswählen und alle notwendigen Angaben in eine Maske eingeben. Einige Tage später kommen unverbindliche Angebote ins Haus, aus denen die gewünschte Versicherung ganz in Ruhe ausgewählt werden kann. Kein Bankberater oder Versicherungsvertreter drängt zum Abschluss, weil er jeden Monat sein eigenes Soll erfüllen muss.

Welche Versicherungen werden teurer?

Für Männer verteuern sich vor allem Lebensversicherungen und die private Altersvorsorge. Bislang profitierten sie davon, dass Männer in der Regel eine kürzere Lebenserwartung haben als Frauen. Somit verursachen sie bei den Versicherungen weniger Kosten als Frauen, deren Renten viel länger gezahlt werden müssen. Auch bei der privaten Krankenversicherung zahlten Frauen bislang mehr, weil sie durch ihr höheres Alter höhere Kosten verursachen. Durch die neuen Unisex-Tarife werden die Beitragszahlungen der Männer nun nach oben angepasst und verteuern sich entsprechend.

Allerdings werden Männer nicht einseitig durch die Unisex-Tarife belastet: Für Frauen verteuern sich beispielsweise KFZ-Versicherungen erheblich. Junge Frauen zahlten bislang einen weitaus geringeren Tarif als gleichaltrige Männer, da diese als größte Risikogruppe für Unfälle im Straßenverkehr gelten. Durch den neuen Unisex-Tarif müssen Frauen nun jedoch gleichwertig behandelt werden – für sie wird es teurer. Auch die Unfallversicherung wird für Frauen nun teurer, teilweise um bis zu 30% bei körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten.

Ändern sich bestehende Verträge?

Zum Glück nicht. Wer bis zum 21. Dezember 2012 eine Versicherung abschließt, kann dies noch zu den alten Konditionen tun, die auch in den kommenden Jahren bestehen bleiben. Die neuen Unisex-Tarife gelten nur für neue Verträge ab dem 22. Dezember 2012. Viele Versicherungsunternehmen bieten aktuell schon eine Wechselgarantie oder Umtauschoption an: Wer jetzt noch einen Vertrag zu den alten Konditionen abschließt und im Januar feststellt, dass er mit einem neuen Unisex-Tarif günstiger versichert wäre, kann innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in diesen Tarif wechseln. Ein Vergleich lohnt sich also nicht nur für neue Verträge, sondern auch für bestehende Verträge, die möglicherweise im kommenden Jahr zum Unisex-Tarif billiger zu haben sein werden.

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